Ein vollständiger Leitfaden für Omnichannel-Einzelhandelstechnologie für moderne Einzelhändler

Was ist Omnichannel-Einzelhandelstechnologie?

Eine Omnichannel-Einzelhandelstechnologie konzentriert sich darauf, den Kunden ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten, indem sie Systeme, Daten und Kontaktpunkte rund um Online-Shopping, physische Geschäfte, mobile Apps, soziale Medien und physische Kanäle integriert. Kunden können ihre Interaktionen mit Einzelhändlern auf eine einheitliche Weise verwalten, was ihre Beziehungen zum Einzelhändler verbessert. Mit dieser Form der Einzelhandelstechnologie können Unternehmen ihre Abläufe synchronisieren, die von der Bestandskontrolle über die Auftragsabwicklung und Kundenbetreuung bis hin zum Marketing reichen, und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit auf allen Interaktionsebenen sicherstellen.

Im Gegensatz zu früheren getrennten Systemen ermöglicht der Omnichannel-Einzelhandel die gemeinsame Nutzung von Daten in Echtzeit aus verschiedenen Einzelsystemen wie CRM, OMS und POS. Dies ermöglicht es Einzelhändlern, eine effektive Bestandsverfolgung zu implementieren und einen präzisen und schnellen Kundenservice zu bieten. Omnichannel ist ein wichtiger Baustein in der modernen Einzelhandelsstrategie. Er ermöglicht betriebliche Effizienz und stärkt das Vertrauen der Kunden in die Zukunft des Einzelhandels.

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Warum Omnichannel in der heutigen Einzelhandelslandschaft wichtig ist

Für Marken, die inmitten sich wandelnder Einzelhandelstrends und zukünftiger Verbraucheranforderungen wettbewerbsfähig bleiben wollen, ist Omnichannel-Einzelhandelstechnologie unerlässlich. Da die Kunden in der Lage sind, von einem Einkaufsmodus zum anderen zu wechseln, sowohl physisch als auch online, erwarten sie, dass sich jeder digitale Kanal integriert anfühlt. Zu den Gründen, warum Omnichannel immer wichtiger wird, gehören:

  • Die Erwartungen der Verbraucher haben sich weiterentwickelt: Die Kunden erwarten ein optimiertes, einzigartiges und maßgeschneidertes Erlebnis, unabhängig von der digitalen, stationären oder mobilen Plattform. Ein verlorener oder fragmentierter Weg zum Kauf bedeutet geringere Kundenzufriedenheit und Umsatzeinbußen.
  • Integration von Daten Treibt die Leistung an: Einzelhändler können die zeitnahe und relevante Kundenansprache verbessern, indem sie Systeme mit kanalübergreifenden Kundendaten integrieren und ihre Lieferkette optimieren, um besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können. Mit den Kunden kann in Echtzeit interagiert werden, und das Einkaufserlebnis lässt sich auch durch Personalisierung verbessern.
  • Operative Effizienz und Beweglichkeit: Mit einem definierten Satz von Omnichannel-Funktionen werden Bestandsmanagement, Auftragsabwicklung und Retouren automatisiert. Dies erhöht die Geschwindigkeit und Genauigkeit und ermöglicht Dienste wie die Abholung am Straßenrand und BOPIS (Buy Online, Pick Up In Store).

Omnichannel vs. Multichannel vs. Unified Commerce

Die Beherrschung der modernen Einzelhandelsumgebung erfordert die Kenntnis der Unterschiede zwischen Multichannel-Einzelhandel, Omnichannel und Unified-Commerce-Konzepten als integraler Bestandteil Ihrer Einzelhandelsstrategie. Auch wenn diese Begriffe ähnlich klingen, stehen sie für unterschiedliche Stufen der Integration, des Einzelhandels, der Kundennähe und des Reifegrads.

Eine der wichtigsten modernen Herausforderungen für Einzelhändler ist die Ausarbeitung einer integrierten Strategie für die Bereitstellung und den Einsatz von Internet, physischen Geschäften und mobilen Geräten. Die richtige Strategie hängt von Ihren Zielen, Ressourcen und Ihrer Neigung zum digitalen Wandel ab.

In der nachstehenden Tabelle finden Sie eine übersichtliche Erklärung der wichtigsten Unterschiede:

ModellBeschreibungVorteileBeschränkungenAm besten geeignet für
MehrkanaligeVerkauf über mehrere unabhängige Kanäle (z. B. Internet, Geschäft, soziale Netzwerke).Einfach zu implementieren, kostengünstig, flexibel für kleine Teams.Unzusammenhängende Kundendaten, uneinheitliches Einkaufserlebnis.Kleine Einzelhändler expandieren im digitalen Bereich.
OmnikanalIntegrierte Kanäle, die eine nahtlose, personalisierte Kundenreise ermöglichen.Verbesserte Kundenbindung, einheitliche Kundenerfahrung.Erfordert technische Integration, starke Bestandsverwaltung.Ausgereifte Marken setzen auf Loyalität und Beständigkeit.
Einheitlicher HandelAlle Systeme sind auf einer einzigen Plattform zentralisiert, was eine Reaktion in Echtzeit ermöglicht.Vollständige Datentransparenz, effiziente Auftragsverwaltung, agile Abläufe.Hohe Kosten, längerer Übergang zur technologischen Infrastruktur.Einzelhändler auf Unternehmensebene mit komplexen Abläufen.

Wenn Ihr Unternehmen Fortschritte bei der Kundenzufriedenheit, Omnichannel-Einblicke oder fortschrittliche Analysen, automatische Erfüllung und Investitionen in Omnichannel-Einzelhandelstechnologie für einen einheitlicheren Handel anstrebt, werden die Ergebnisse beschleunigt.

Kernkomponenten von Omnichannel-Einzelhandelstechnologiesystemen

Die Technologie im Omnichannel-Einzelhandel erfordert ein hohes Maß an Integration zwischen den Systemen, um mühelose, datengesteuerte und maßgeschneiderte Kundeninteraktionen zu ermöglichen. Jedes dieser Kernmodule hat eine spezifische Rolle, die sicherstellt, dass die Kundenerwartungen mit den betrieblichen Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens erfüllt werden.

  • Kundenbeziehungsmanagement (CRM)

Jede Omnichannel-Strategie muss über ein CRM-System verfügen. Kundendaten von Websites, Ladenbesuchen und Serviceeinsätzen werden gesammelt und in eine Datenbank eingegeben, um einen umfassenden Überblick über den Kunden zu erhalten. CRM ermöglicht eine automatische Kundensegmentierung und bietet personalisierte Erlebnisse sowie vorausschauende Erkenntnisse.

  • System zur Auftragsverwaltung (OMS)

Ein OMS steuert und verfolgt die Ausführung einer Bestellung. Andere Anforderungen der Kunden, wie z. B. Kauf und Rückgabe über verschiedene Kanäle, online, mobil oder physisch im Geschäft, werden ebenfalls berücksichtigt. Bestellungen werden auf intelligente Weise an den am besten geeigneten Erfüllungsort weitergeleitet, einschließlich Abholung am Straßenrand und BORIS-Läden (Buy Online, Return In Store). Viele Anwender bevorzugen Manhattan Associates und NetSuite von Oracle aufgrund ihrer branchenspezifischen Flexibilität und der starken Integration mit Inventarsystemen.

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  • Real-Time Inventarverwaltung

Die Lagerverwaltung in Echtzeit synchronisiert die Lagerbestände in den verschiedenen Kanälen und minimiert das Risiko von Überverkäufen oder Überraschungen durch Nichtverfügbarkeit. Solche Systeme verbessern die Sichtbarkeit und Transparenz für die Kunden und verbessern gleichzeitig die Wiederauffüllung der Bestände und die Vorhersage des Bestandsbedarfs durch Datenanalysen.

  • POS Integration

Ein modernes POS-System kann mehr als nur Transaktionen verarbeiten - es wird zu einer Erweiterung Ihrer Kundenbindungsstrategie. Integrierte POS-Lösungen sind mit CRM- und Inventarsystemen verbunden, um sofort auf Kundenbindungsdaten, Präferenzen und frühere Einkäufe zuzugreifen. Auf diese Weise können die Mitarbeiter in den Filialen denselben maßgeschneiderten Service bieten, den die Kunden im Internet erhalten. Technologien wie Lightspeed, Shopify POS und Square fördern die Intelligenz in den Einzelhandelsgeschäften erheblich.

  • Elektronische Regaletiketten (ESL)

ESLs revolutionieren den physischen Einzelhandel, wie wir ihn kennen. Durch Automatisierung stellen elektronische Regaletiketten (ESL) sicher, dass Preise, Werbeaktionen und Lagerbestände in den Regalen in Echtzeit aktuell sind, was die Abläufe im Ladengeschäft modernisiert. Sie lassen sich in Lager- und Bestellsysteme integrieren, um den manuellen Bearbeitungsaufwand für eine korrekte Preisgestaltung zu verringern. Neben der Effizienz verbessert ESL auch das digitale Einkaufserlebnis in den Geschäften. So können beispielsweise durch das Scannen eines Etiketts Produktinformationen und Bewertungen auf das Mobiltelefon eines Benutzers projiziert werden. Als Teil einer automatisierten Kundenerlebnis-Initiative verwandeln ESLs ungenutzte Punkte in den Regalen des Einzelhandels in intelligente Punkte, die von den Verbrauchern aktiviert werden.

Führender digitaler ESL-Partner: ZhSunyco®

ZhSunyco®, der weltweit führende Hersteller von elektronischen Regaletiketten (ESL), setzt sich dafür ein, die IoT-Innovation im Einzelhandel durch innovative digitale Display-Technologie voranzutreiben. Als Experte für ESL-Lösungen aus einer Hand bieten wir Produkte mit mehreren Frequenzbändern, mehreren Farben und mehreren Protokollen an, die eine breite Palette von Szenarien wie Supermärkte, Apotheken, Lagerhäuser usw. abdecken und den Geschäften bei der Preisautomatisierung und intelligenten Verwaltung helfen. Gestützt auf unsere eigene Forschungs- und Entwicklungsplattform, 12 Jahre Technologieakkumulation und eine jährliche Produktionskapazität von 6 Millionen Stück werden die Produkte von ZhSunyco® in über 180 Länder exportiert und in mehr als 35.000 Geschäften eingesetzt. Mit den Vorteilen eines extrem niedrigen Stromverbrauchs, einer ultraklaren Anzeige und einer flexiblen Bereitstellung ist unser ESL-System ein Schlüsselinstrument für die digitale Transformation des Einzelhandels. Entscheiden Sie sich für ZhSunyco® und starten Sie sofort in eine neue Ära des intelligenten Einzelhandels.
Wie funktionieren digitale Regaletiketten?
  • Mobiles App-Enablement

Das Dienstprogramm einer App dient als Betriebssystem eines mobilen Geräts; es ermöglicht außerdem das Browsen, Empfehlungen, die Synchronisierung von Einkaufswagen, die Verfolgung von Treueprogrammen und sogar AR-Produktvorschauen. Heutzutage ist jedes Smartphone ein mobiles Gerät, und alles, was über das Browsing hinausgeht, ist eine zentrale Form der Interaktion. Wenn sie mit CRM- und OMS-Systemen kombiniert werden, werden mobile Apps zu leistungsstarken Interaktionsinstrumenten.

  • Marketing-Automatisierung und KI-Personalisierung

Die Werbebotschaft muss zum richtigen Zeitpunkt übermittelt werden, und Einzelhandelsunternehmen wollen die Kommunikation in großem Umfang durchführen. Marketing-Tools mit KI-Funktionen ermöglichen Verhaltensverfolgung in Echtzeit, Angebotsoptimierung und zielgruppenorientiertes Marketing. Klaviyo, Mailchimp und Adobe Target, wie sie für Erinnerungen an verlassene Warenkörbe und sogar für maßgeschneiderte Angebote verwendet werden, automatisieren das Engagement und machen es für Einzelhändler weniger manuell, während sie gleichzeitig die persönliche Note beibehalten, die Verbraucher erwarten.

  • Edge Computing und Datensicherheit

Die Einzelhandelsbranche benötigt schnelle Geschwindigkeiten und sichere Transaktionen, insbesondere im Omnichannel-Bereich. Edge Computing ermöglicht eine Datenverarbeitung näher am Nutzer und unterstützt latenzempfindliche Funktionen wie intelligente Spiegel und andere IoT-fähige Geräte. Was die Sicherheit betrifft, so bedeutet die Verwaltung von Kundendatenplattformen, dass die Einhaltung der GDPR- oder CCPA-Standards ein Muss ist.

Die drei Säulen des Omnichannel-Einzelhandels verstehen

In den entscheidenden Phasen der Entwicklung des Omnichannel-Einzelhandels denkt der Kunde nicht mehr online oder offline. Der Abstand zwischen den Berührungspunkten wird genauso empfunden wie die Kundenreise. Da der Einzelhandel in digitale, physische und phygitale Umgebungen unterteilt ist, können Einzelhändler verstehen, wo sie sich platzieren und welche technologischen Rahmenbedingungen sie nutzen müssen, um das Kundenerlebnis zu verbessern.

Mobile Anwendungen, soziale Medien und Websites treiben das Einkaufen in der digitalen Einzelhandelswelt voran und ermöglichen es, diese anzubieten. Diese Kanäle sind sehr wichtig. Digitale Erlebnisse bieten personalisierte Angebote, KI-Empfehlungen und Interaktion durch dynamische Synchronisierung von Einkaufswagen. Darüber hinaus sind sie wichtig, um die Bedürfnisse und das Verhalten der Kunden in Echtzeit zu verstehen und sich darauf einzustellen.

Physische Erfahrungen zielen darauf ab, die Interaktionen im Geschäft zu verbessern. Heutzutage zeigen ESLs Preise an, die sich an die dynamische Preisgestaltung anpassen. Physische Smart Mirrors und Augmented Reality (AR) Spiegeldisplays fördern die Interaktivität, die Kunden von Online-Shops erwarten können. Die Integration mit CRM und MERP (oder Bestandsverwaltungssystem) gewährleistet die Konsistenz von Service und Bestandsverfügbarkeit.

Phygitale Erfahrungen sind die umfassendsten. Die Abholung am Straßenrand, die mobile Kasse und das Scannen von Artikeln in den Geschäften für Bewertungen erfassen jeden. Sie werden von den modernen Verbrauchern gesteuert und bieten die größte Flexibilität beim Einkaufserlebnis. Es ist die Spitze der Omnichannel-Unified-Customer-Journey-Erfahrung.

Durch die Verbindung dieser Umgebungen mit Omnichannel-Einzelhandelstechnologie erreichen Unternehmen eine höhere Kundenbindung und -zufriedenheit, was sich in einer verbesserten Kundentreue und einem höheren Lebenszeitwert niederschlägt.

Wie Omnichannel-Einzelhandelstechnologie in der Praxis funktioniert

Omnichannel-Einzelhandelstechnologie ist kein bloßer Werkzeugkasten, sondern eine Echtzeit-Orchestrierung von Systemen, die müheloses und individuelles Einkaufen ermöglichen. Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für eine typische Customer Journey, bei der jeder Schritt mit der dahinter stehenden Technologie verknüpft ist.

Customer JourneyOmnichannel-Technologie in Aktion
1. Entdeckung auf sozialen Medien.
Ein Kunde sieht eine Produktanzeige, während er auf seinem Mobilgerät auf Instagram surft.
CRM + Social Commerce Integration.
Das System erfasst Engagement-Daten und leitet sie an das Kundenprofil weiter, um ein personalisiertes Targeting zu ermöglichen.
2. Browsen in der Mobile App.
Sie klicken sich zur App der Marke durch, sehen sich Produktdetails an, prüfen die Verfügbarkeit der Größe und fügen das Produkt ihrer Wunschliste hinzu.
Mobile App + Echtzeit-Bestandsmanagement.
Das Inventarsystem prüft den Bestand nach Standort; Kundenaktionen werden im CRM protokolliert.
3. Besuch im physischen Geschäft.
Auf der Grundlage der Echtzeitverfügbarkeit reserviert der Kunde den Artikel online und wählt die Abholung in der Filiale (BOPIS).
OMS + POS + Store Fulfillment Modul.
Das OMS erstellt einen Abholauftrag, die Kasse spiegelt die Reservierung wider und das Ladenpersonal wird benachrichtigt.
4. In-Store-Erfahrung.
Der Kunde kommt an, probiert das Produkt an und probiert es aus. Ein Mitarbeiter des Ladens greift auf seine Vorlieben und früheren Einkäufe zu.
POS integriert mit CRM.
Associate nutzt CRM-verknüpfte POS-Systeme, um relevante Upsells anzubieten und Treuepunkte zu vergeben.
5. Engagement nach dem Kauf.
Der Kunde erhält eine digitale Quittung, eine personalisierte Dankesnachricht und Produktempfehlungen per E-Mail.
Marketing Automation + Datenanalyse.
KI schlägt verwandte Artikel vor; E-Mail-Inhalte werden auf der Grundlage der Kaufhistorie ausgelöst.
6. Spätere Unterstützung oder Rückgabe.
Wenn der Kunde den Support kontaktiert oder eine Rücksendung veranlasst, sieht der Mitarbeiter die gesamte Einkaufsreise des Kunden.
Einheitlicher Kunde.
Ansicht Alle Interaktionen - online, offline und im Service - werden über die CRM- und OMS-Integration zentralisiert.

Vorteile der Omnichannel-Einzelhandelstechnologie

Die Markenleistung, die Kundenzufriedenheit und die betriebliche Effizienz werden durch den Einsatz von Omnichannel-Einzelhandelstechnologie deutlich verbessert. Nachstehend sind die wichtigsten Vorteile aufgeführt:

  • Nahtlos Kundenerfahrung

Integrierte Datenstrukturen tragen dazu bei, dass alle kundenspezifischen Interaktionen unabhängig vom Kanal personalisiert sind. Kunden können sich über ansprechende Interaktionen freuen, während sie ihre Reise online, im Geschäft oder umgekehrt beginnen, unterstützt durch effektive Marketingkampagnen.

  • Real-Time Sichtbarkeit der Bestände

Zentralisierte Inventarsysteme bieten Kunden und Mitarbeitern einen Überblick über die Bestände in allen Filialen und Lagern. Dies wirkt sich positiv auf das Vertrauen, die Bestellgenauigkeit und den Umsatz aus.

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  • Erhöhte Markenreichweite und Bindung

Markenzeichen erscheinen in Geschäften, auf mobilen Anwendungen und auf sozialen Plattformen, was die Sichtbarkeit der Marke erhöht und die Kundenbindung verbessert. Darüber hinaus beinhalten diese Marken Treueprogramme und Strategien, die die Kundenbindung und den Kundenwert erhöhen.

  • Flexible Lieferung und Rücksendung

Die Erwartungen des modernen Verbrauchers werden durch Dienstleistungen wie Abholung am Straßenrand, BORIS und BOPIS erfüllt. Diese Optionen rationalisieren auch die Logistik und reduzieren die Versandkosten, wodurch die betriebliche Leistung unterstützt wird...

  • Effiziente Kundenbetreuung

Mit Omnichannel-CRMs haben Servicemitarbeiter einen ganzheitlichen Überblick über alle Kundeninteraktionen und können so relevante Antworten geben, die die Problemlösungsrate erhöhen.

  • Höhere Konversion und mehr Umsatz

Gesteuerte Werbung, personalisierte Nachrichten und einfachere Wege zur Bestellabwicklung steigern den KPI der Konversion. Neben der Unterstützung der Marketing- und Produktplanung steigert die kanalübergreifende Analytik auch die Einnahmen.

Herausforderungen bei der Implementierung von Omnichannel-Einzelhandelstechnologie

Die Einrichtung eines Omnichannel-Systems bringt in der Regel eine Reihe von Vorteilen mit sich, doch müssen auf dem Weg dorthin auch eine Reihe von Betriebs- und Implementierungsproblemen, darunter einige der größten Herausforderungen, gemeistert werden.

  • Komplexität der Systemintegration

Die meisten Einzelhändler neigen dazu, mit isolierten älteren Systemen (ERP, POS, CRM) zu arbeiten, was eine reibungslose Datenfusion über die verschiedenen Kanäle hinweg unerreichbar macht. Außerdem führt eine Lücke im Integrationsansatz in der Regel zu ineffizienten Geschäftsprozessen und fragmentierten Erfahrungen. Laut einer Gartner-Studie geben 60% der Einzelhändler an, dass sie bei der Implementierung eines Omnichannel-Frameworks auf Herausforderungen bei der Systemintegration stoßen.

  • Datenschutz und Sicherheitsrisiken

Je mehr Berührungspunkte, desto mehr Daten werden generiert. Daher müssen Einzelhändler sehr wachsam sein, um die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wie der DSGVO und des CCPA zu gewährleisten. Darüber hinaus kann ein Versäumnis bei der Sicherung sensibler Kundendaten zu großen Schäden und Reputationsproblemen aufgrund von Geldstrafen führen.

  • Personalschulung und operationelle Anpassung

Es sei darauf hingewiesen, dass selbst die beste Technologie nicht funktioniert, wenn die Mitarbeiter nicht geschult sind. Die Mitarbeiter müssen über den Umfang und die Gründe für den Einsatz der neuen technologischen Systeme aufgeklärt werden, um Klarheit über ihre Verwendung als Ersatz zu schaffen. Um Probleme zu vermeiden, sollten Einzelhändler sicherstellen, dass Schulungen durchgeführt werden und das System in die verschiedenen Abteilungen integriert wird. Eine Forrester-Umfrage unter Einzelhändlern ergab, dass 38% von ihnen die unzureichende Schulung ihrer Mitarbeiter in Bezug auf Omnichannel als eine Herausforderung ansehen.

  • Konsistente Markenidentität über alle Kanäle hinweg

Die Markenidentität erfordert eine dynamische und wirksame Präsentation der Marke, was eine Herausforderung darstellt, da es verschiedene digitale und physische Berührungspunkte gibt. Kommunikationslücken zwischen Design und Kundenservice können zu Unzufriedenheit mit der Wahrnehmung der Marke in den Augen der Kunden führen.

  • Beschränkungen der technologischen Infrastruktur

Die meisten Einzelhändler arbeiten mit veralteter Technologie, die für den Omnichannel-Handel nicht geeignet ist. Die Kunden werden durch die langsame Leistung einer Website, eines POS-Systems und die eingeschränkte Funktionalität von APIs belästigt, was die Aktualisierung von Daten in Echtzeit behindert.

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Lösungen und bewährte Praktiken zur Überwindung von Hindernissen

Obwohl die Omnichannel-Einzelhandelstechnologie für viele Einzelhändler eine Herausforderung darstellt, ist es nicht unmöglich, diese zu bewältigen. Einige Einzelhändler haben erfolgreich damit begonnen, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem sie wirksame Richtlinien eingeführt, in anpassungsfähige Systeme investiert und die Zusammenarbeit über Abteilungssilos hinweg gefördert haben. Sehen wir uns die Strategien an, die zur Lösung von Problemen beitragen, indem sie diese Praktiken einbeziehen.

Datensilos: Überwindung der Barrieren

Unverbundene Daten sind ein zentrales Problem für den Omnichannel-Einzelhandel, da sie Ineffizienzen verursachen und die Customer Journey verkomplizieren. Einzelhändler können auf die Implementierung einer Middleware-Plattform oder eines zentralen Data Warehouse zurückgreifen, um dieses Problem zu lösen. Das Datenintegrationssystem zieht Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter Online-Verkäufe, Einkäufe im Geschäft und mobile Apps, um einen umfassenden Überblick über Kundeninteraktion, Bestand und Umsatz zu schaffen und so einen tieferen Einblick in die Geschäftsabläufe zu erhalten. Unternehmen, die nach einfacheren Optionen suchen, können sich auch effektiv an einen API-first-Ansatz anpassen. APIs stellen systemübergreifende Funktionen in Echtzeit bereit und ermöglichen so eine agile Integration und erhöhte Flexibilität.

Datenschutz und Sicherheitsrisiken

Datenschutz- und Sicherheitsrisiken sind zwei entscheidende Probleme bei der Organisation von Kundendaten über mehrere Kontaktpunkte hinweg. Der Schutz von Daten muss Priorität haben. Einzelhändler sollten daher zu verschlüsselten Datenbanken und sicheren API-Gateways wechseln, die sensible Informationen schützen. Eine weitere Schutzmaßnahme ist die Gewährleistung eines rollenbasierten, kontrollierten Zugriffs, bei dem nur diejenigen, die über die entsprechenden Befugnisse verfügen, Kundendaten einsehen können, wodurch interne Datenlecks weniger wahrscheinlich werden. Transparenz ist das Schlüsselrezept des Einzelhändlers, zu dem das Angebot detaillierter Cookie-Richtlinien, Opt-in-Formulare und Optionen zur Datenänderung für Kunden gehört. Neben der einwandfreien Einhaltung von Datenschutzvorschriften wie GDPR und CCPA stärkt der Standard auch das Vertrauen der Verbraucher.

Uneinheitliche Markenidentität

Für viele Unternehmen ist es eine Herausforderung, ihren Kunden ein einheitliches Markenbild zu vermitteln, sei es über die Website, soziale Medien oder im persönlichen Gespräch. Dieses Problem kann durch SOPs für die Markenführung gelöst werden, die Sprache, Designelemente, Sprache und Umgangsformen zwischen Mitarbeitern und Kunden vorschreiben. Diese Regeln stellen sicher, dass das Image der Marke bei jeder Interaktion vermittelt wird, unabhängig von der Plattform. Darüber hinaus werden Marketing, Kundenservice und Filialmitarbeiter über definierte Grenzen hinweg koordiniert, um die Markenkonsistenz zu verbessern.

Beschränkungen der technologischen Infrastruktur

Das Fehlen von optimierten Omnichannel-Systemen hat sich für viele Einzelhändler als Nachteil erwiesen, insbesondere für solche mit älteren technologischen Rahmenbedingungen. Ein möglicher Ansatz konzentriert sich auf die Aufrüstung veralteter Systeme auf cloudbasierte Lösungen, die Flexibilität bieten und einer hohen Nachfrage standhalten können. Durch die Cloud-Technologie ist der Zugang zu Echtzeitinformationen gewährleistet, was für die Optimierung der Lagerbestände und die Gestaltung eines mühelosen Kundenerlebnisses von entscheidender Bedeutung ist. Die API-Integration zwischen unterschiedlichen Systemen, wie POS, CRM und Auftragsmanagement, verbessert den Datenfluss zwischen den Systemen und fördert die Kommunikation in Echtzeit. Nike zum Beispiel verbesserte die automatisierte Bestandskontrolle und das gesamte Omnichannel-Kundenerlebnis mit einer Cloud-basierten Infrastruktur.

Personalschulung und operationelle Anpassung

Keine noch so ausgeklügelte Technologie kann helfen, wenn die Mitarbeiter nicht aufeinander abgestimmt sind. Einzelhändler müssen die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit von IT, Marketing und Vertrieb fördern. Reibungslose Abläufe erfordern gemeinsame Ziele, regelmäßige Abstimmungsgespräche und gegenseitiges Verständnis. Darüber hinaus sind Schulungen weitaus wichtiger als die Einweisung der Mitarbeiter in neue Systemprozesse. Die Schulung der Mitarbeiter über die Gründe, warum das Unternehmen bestimmte Richtlinien umsetzt, ist von entscheidender Bedeutung. Zara beispielsweise schult alle Mitarbeiter, vom Verkaufspersonal bis zur IT-Abteilung, um sicherzustellen, dass sie die Kundenreise und die unterstützenden Systeme verstehen.

Zweifellos entwickelt sich die Welt des Einzelhandels rasant weiter, und die Plattformen der sozialen Medien sind ein wesentlicher Bestandteil dieses Wandels. Diese Entwicklung erfordert die Einführung neuer Technologien, die die Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden neu definieren. Hier ein Beispiel dafür, was in der Zukunft des Omnichannel-Einzelhandels auf uns zukommen wird.

  • KI-gesteuerte Personalisierung

Die KI steht heute an der Spitze der Einzelhandelswelt und ermöglicht es, die Kundenbeziehungen mit hyperpersonalisierten Berührungspunkten auf die nächste Stufe zu heben. So werden beispielsweise KI-Analysen in Echtzeit eingesetzt, um personalisierte Warenkörbe, Produktvorschläge und Website-Inhalte bereitzustellen, die sich je nach den Einkaufsaktivitäten einer Person ändern. Neben der Automatisierung der Prozesse wird die Kundenbindung erhöht, die Konversionsraten steigen und der Lebenszeitwert nimmt zu - und das alles, während KI auf Online- und Offline-Kanälen arbeitet.

Omnichannel-Einzelhandelstechnologie
  • IoT und intelligente Geräte in physischen Geschäften

Die physischen Läden werden durch die Integration des IoT in den Alltagsbetrieb des Einzelhandels revolutioniert. Intelligente Regale, die mit IoT-Sensoren ausgestattet sind, können den Lagerbestand ermitteln, während vernetzte Umkleidekabinen auf der Grundlage des Kundenverhaltens zusätzliche Artikel empfehlen. Diese Verbesserungen optimieren die Lagerverwaltungsprozesse der Kunden, die betriebliche Produktivität und das gesamte Kundenerlebnis.

  • Erweiterte Realität und virtuelle Anprobe

Erweiterte Realität (AR) und virtuelle Anproben. Der Einsatz von Augmented Reality ist sehr beliebt geworden, vor allem bei Einzelhändlern wie Sephora und IKEA, die es ihren Kunden ermöglichen, Artikel wie Make-up oder Möbelstücke virtuell "anzuprobieren", bevor sie sie tatsächlich kaufen. Ein wichtiges Merkmal von AR ist, dass es die Lücke zwischen Online- und Offline-Einkäufen schließt, indem es den Kunden hilft, fundiertere Entscheidungen bei ihren Einkäufen zu treffen. Dadurch wird die Rückgabequote gesenkt und das Vertrauen der Kunden in ihre Einkäufe gestärkt.

  • Nachhaltige und ethische Einzelhandelstechnologie

Das Verhalten der Verbraucher hat sich deutlich verändert, denn sie erwarten von Marken Transparenz und Nachhaltigkeit. Zu den Omnichannel-Methoden gehören nun Funktionen wie digitale Quittungen, Optimierung der Lieferwege und erneuter Handel. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die sich wandelnden Verbrauchererwartungen zu erfüllen und dienen als entscheidender Wettbewerbsvorteil in gesättigten Märkten.

  • Predictive Analytics für die strategische Entscheidungsfindung

Einzelhandelsunternehmen werden sich immer auf die Analyse von Nachfrageprognosen verlassen, um dem Spiel voraus zu sein. Mit einer solchen Analyse sind Einzelhändler in der Lage, die Nachfrage zu prognostizieren, Bestände effektiver zu verwalten, Werbeaktionen zu planen und sogar die Kundenabwanderungsrate vorherzusagen. Diese Geschäftsprozesse tragen dazu bei, dass Dienstleistungen zum richtigen Zeitpunkt erbracht werden, was die Kundenzufriedenheit insgesamt erhöht und gleichzeitig die betriebliche Produktivität steigert. Eine genaue Vorhersage dieser Dinge verschafft einen Wettbewerbsvorteil auf dem heutigen Omnichannel-Einzelhandelsmarkt.

Die Verschmelzung dieser Technologien wird die nächste Phase der Entwicklung im Omnichannel-Einzelhandel markieren und den Kunden ein intelligenteres und personalisierteres Einkaufserlebnis bieten. Diejenigen Einzelhändler, die den Markt weiterhin mit neuen Technologien anführen, werden in den kommenden Jahren erfolgreich sein.

Schlussfolgerung

Die Entwicklung des Einzelhandels hat zu einer fortschrittlichen Omnichannel-Einzelhandelsstrategie und zu Technologien geführt, die nicht mehr optional, sondern für eine moderne Geschäftsstrategie der digitalen Innovation notwendig sind. Unternehmen können durch die Nutzung von Systemintegration, Teamzusammenhalt, Omnichannel-Kundenerfahrung und Einkaufen, ob in physischen oder virtuellen Verkaufsräumen, optimieren, damit Einzelhändler ihre Kunden jederzeit bedienen können. Eine präzise, von Big Data und KI in Marketingalgorithmen gesteuerte Fluidität verwischt die Grenzen, die für den Zugang zu flexiblen Einzelhandelsdienstleistungen gesetzt sind.

Angesichts der ständigen Veränderungen in der Einzelhandelswelt ist die Einführung einer Omnichannel-Einzelhandelsstrategie eine Notwendigkeit für Wachstum, Kundenbindung, Loyalität und die Steigerung des Marktanteils. Für Unternehmen in der mittleren Phase oder solche, die gerade erst anfangen, sind der gezielte Aufbau, die ständige Iteration und die Gestaltung mit dem Kunden weiterhin entscheidend.

FAQs über Omnichannel-Einzelhandelstechnologie

  • F1: Was ist der Unterschied zwischen Omnichannel und Multichannel?

Multichannel bezieht sich auf den Online-Verkauf über verschiedene Plattformen (eine Website, eine App und ein physisches Geschäft), die jedoch häufig in Silos untergebracht sind. Omnichannel integriert diese Verkaufskanäle zu einer übergreifenden, einzigartigen Customer Journey und ermöglicht einen reibungsloseren Austausch von Kundendaten über alle Interaktionen hinweg.

  • F2: Welche Technologien sind erforderlich, um den Omnichannel-Einzelhandel zu ermöglichen?

Zu den grundlegenden Instrumenten gehören Systeme für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Auftragsverwaltungssysteme (OMS), Bestandssysteme mit Echtzeitdaten, POS-Systeme und mobile Anwendungen. In ihrer Gesamtheit sorgen sie für ein müheloses Einkaufserlebnis.

  • F3: Ist der Omnichannel-Einzelhandel für kleine Unternehmen geeignet?

Auf jeden Fall. Mehr noch, mit einigen der einfachsten und erschwinglichsten Cloud-basierten Anwendungen mit offenen und flexiblen APIs. Selbst kleine Einzelhändler können über soziale Medien und Offline-Interaktionen im Laden ein integriertes Erlebnis bieten.

  • F4: Wie lange dauert es, eine vollständige Omnichannel-Strategie umzusetzen?

Das kommt darauf an. Ein MVP wird innerhalb von 3-6 Monaten fertiggestellt, aber je nach Umfang und vorhandener Infrastruktur kann die vollständige Integration über alle Systeme und Offline-Kanäle ein Jahr oder länger dauern.

  • F5: Welche Messgrößen sollte ich zur Bewertung des Omnichannel-Erfolgs verwenden?

Kundenzufriedenheit, Kundenbindung, Konversionsraten, Lagerumschlag und Customer Lifetime Value sind die wichtigsten Messgrößen. Bewerten Sie außerdem das Engagement über alle Marketing- und Support-Kontaktpunkte hinweg.

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